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Hingucker

Biegen statt klappen

Der «JumpSeat» eignet sich besonders dort, wo bei beschränktem Platz kurzfristige Sitzgelegenheiten erforderlich sind. An die Wand montiert trägt er bis 300 kg, steht aber nur 12 cm in den Raum, solange man ihn nicht braucht. Dadurch eignet sich der Klappsitz ideal für Wartezimmer und öffentliche Bereiche bis hin zur Bestuhlung ganzer Auditorien.

 

 

Das Gelenk besteht aus neun horizontal angeordneten Rippen aus Birkenmultiplex. Sie sind in aufgeklapptem Zustand gut sichtbar. Ihr trapezförmiger Querschnitt schafft Platz für eine Biegung. Dabei ist jede zweite Rippe an ihren Enden schräg angeschnitten: So wird verhindert, dass man die Finger einklemmen kann.

 

In das Element integriert sind auch zwei dünne Stahlplatten aus Memory-Metall. Sie kehren immer in ihre Ursprungsform zurück und garantieren das automatische Anheben und die Stabilität des Sitzes auch langfristig. Weitere Details gibt das US-Unternehmen Ziba Design nicht bekannt. Es liess den von ihm entwickelten Klappmechanismus mehrfach patentieren. Hergestellt wird der «JumpSeat» in Italien.

 

Ausser der Grundversion für die Wandmontage bietet Sedia Systems als Vertreiber auch eine freistehende Variante an mit entsprechender Bodenplatte. Zusätzlich gibt es auch das System «JumpSeat Emerge». Es wird flächenbündig in den Boden eingebaut und lässt sich motorisch aufklappen. Damit kann man zum Beispiel in einem offenen Veranstaltungsraum innert wenigen Minuten elegante Sitzgelegenheiten hervorzaubern. (hw)