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Fach-Info

Danzer zieht aus Zug weg

Die Danzer Holding hat ihren Sitz von Zug nach Dornbirn/Österreich verlagert. Für die Standortverlegung an sich und die Entscheidung für Österreich seien insbesondere wirtschaftliche und steuerliche Gründe ausschlaggebend gewesen, erläutert der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Danzer. Von Zug übersiedeln fünf Mitarbeiter der Holding nach Dornbirn, weitere sieben Mitarbeiter sollen dort neu eingestellt werden.

 

Man habe mehrere EU-Standorte geprüft und sei zu dem Entschluss gekommen, die Holding in Österreich anzusiedeln. Dort gebe es steuerliche Rechtssicherheit sowie einfachere Abläufe durch den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr innerhalb der EU. Zudem seien die Standortkosten geringer. Und schlussendlich sei es auch ein Imagethema: «Wenn Sie in Zug den Sitz der Holding haben, dann werden Sie oftmals argwöhnisch betrachtet», so Danzer.

 

Ausserdem gehe es auch um steuerliche Vorteile im Rahmen der Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA. Denn der US-amerikanische Markt zähle für Danzer mit rund 50% aller Geschäftsaktivitäten zu den wichtigsten Märkten weltweit. In Zug verbleiben weiterhin Management und Vertrieb für Afrika.

 

Danzer ist in der Laubholz-Branche tätig. Das Unternehmen beschäftigt rund 2000 Mitarbeitende und bedient Kunden aus 21 Vertriebsstandorten weltweit. Danzer wurde im Jahre 1932 gegründet und wird heute in dritter Generation als familienorientiertes Unternehmen geführt. Danzer besitzt und bewirtschaftet Wälder und produziert Schnittholz, Furniere und veredelte Holzprodukte.