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Hingucker

Durch- und Ausblick

Optisch besteht das Flexhouse hauptsächlich aus dem geformten Band und Glas. 
Fliessende Formen auch auf der Dachterasse: Der Boden wird zur Decke. 
In der Rundung ist der Übergang zwischen Parkettboden und Wand fliessend. 
Das Erdgeschoss besteht aus nur einem Raum mit Küche, Ess- und Wohnraum. 
Das Haus steht auf einer kleinen, konischen Parzelle zwischen Strasse und Bahn. 

Es erinnert an ein Schiff, ein UFO oder gar an ein riesiges Bügeleisen: Optisch besteht das Flexhouse hauptsächlich aus dem geformten weissen Band und Glas. Im Innern wurde nicht die Fläche optimiert, sondern die Transparenz. Sogar die Innenwände sind aus Glas ausgeführt, was im Obergeschoss eine 180-Grad-Aussicht ermöglicht. Mit Vorhängen lässt sich die Privatsphäre individuell regeln.

 

 

Die markanten Bögen bestehen aus vorfabrizierten Holzelementen, die für eine hohe Massgenauigkeit garantieren. Beheizt wird das im Minergie-Standard realisierte Gebäude mit thermoaktiven Decken. Das dadurch ermöglichte Free Cooling und die aussenliegenden Lamellenstoren sorgen trotz grosszügiger Verglasung für ein angenehm kühles Innenraumklima auch im Hochsommer.

 

Aussergewöhnlich ist auch der Standort. Das Flexhouse belegt eine kleine und erst noch konische Parzelle zwischen Strasse und Bahn in Meilen am Zürichsee. Architekt Stefan Camenzind überzeugte die SBB, ihm dieses Grundstück mit einem Näherbaurecht an die Bahngeleise zu verkaufen, da ihn schon immer die Nutzung von Restflächen faszinierte.

 

Das Studio im Dachgeschoss ist dreiseitig verglast und verfügt über zwei Dachterrassen. Es bietet einen fantastischen Panoramablick über den Zürichsee bis hin zu den Bergen.

 

Bilder Peter Würmli