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Hingucker

Widerborstig

Durch die Witterungseinflüsse haben sich die Kokosborsten farblich verändert. 
Den gut versteckten Eingang finden nur Insider (siehe Video). 
Dank dem Dachfenster gibt es in dem «fensterlosen» Büro genügend Tageslicht.  
Die Innenausstattung des Büros ist auf das Minimum beschränkt. (auf Bild klicken) 
Am deutlichsten sind die Bürsten in den Eckbereichen der Fassade zu erkennen. 

Auf den ersten Blick hat das Gebäude weder eine Türe noch Fenster. Doch das ganz Besondere ist seine Fassade: Sie besteht aus hunderten von Holzbürsten. Deren Kokosborsten verfärbten sich mit den Jahreszeiten und der Umgebungsfeuchtigkeit zu wunderschönen Braun- und Grautönen. Die optisch fugenlose Oberfläche erlaubt es auch, den Eingang völlig zu verstecken:

 

 

Die Bürsten als Fassadenverkleidung sind das Ergebnis einer systematischen Suche nach einem Material, das alle gestellten Anforderungen erfüllt: Ein natürliches Material mit interessanter Textur, das leicht verfügbar und erschwinglich ist. Gleichzeitig erweist es sich als grifffreundlich, bruchsicher und lässt sich leicht verarbeiten. 

 

Das «Mission Control» getaufte Häuschen steht im englischen Nottingham. Es wurde als Ersatz für eine alte verglaste Gartenhalle gleicher Grösse gebaut. Heute dient es den Architekten von 2hD Architecture Workshop als ausgelagertes Büro. Hier soll man abgeschottet von allen Umwelteinflüssen sehr konzentriert arbeiten können. 

 

Dementsprechend ist das Innere von «Mission Control» auch sehr spartanisch eingerichtet. Nur zwei Schreibtische befinden sich auf dem kleinen, mit Sperrholz verkleideten Raum. Tageslicht dringt über ein Dachfenster ein, über das auch gelüftet werden kann. Das Häuschen ist mit Schafwolle gedämmt, es gibt jedoch keine Heizung. Computerabwärme sowie die hier arbeitenden Menschen vermögen den 8 m2-Raum trotzdem warm zu halten.