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Fach-Info

Die Küche im Stamm

Weil die Baumküche auf Rollen steht, ist sie mobil. 
Ganz zu Beginn der Arbeiten kam die Kettensäge zum Einsatz. 
Sauber eingepasst: Die Gerätezeile im Rückwand-Möbel. 
Die Küche ist voll funktionsfähig, inklusive Muldenlüfter. 
Moderne Technik sauber in den Jahrhunderte alten Stamm eingebaut. 

Für die Baumküche wurde ein ausgehöhlter Eichenstamm am Stück zu einer High-End Küche umfunktioniert. Einbauten wie Dampfgarer, Weinkühlschrank und Grillplatte ermöglichen Kochen auf hohem Niveau. Das Besondere an diesem aussergewöhnlichen Werk ist aber das Gefühl, auf einem Baum zu kochen.

 

Am Anfang war eine stattliche, aber durchgehend hohle Eiche. Daraus entwickelte der österreichische Tischler Raimund Sandhoff seine Baumküche mit dem Ziel, den Stamm so viel wie möglich als Ganzes wirken zu lassen. Zuerst musste er mit der Kettensäge die Arbeitsfläche schaffen, eine ebene Unterseite und Aussparungen für die Küchengeräte. Weil der Stamm schon hohl war, musste wesentlich weniger rausgeschnitten werden.

 

Nachdem ein Schlosser alle Metalleinbauten eingepasst hatte, verbrachte der Stamm einige Wochen in der Trockenkammer, damit weitere Feuchtigkeit entweichen konnte. Das musste sehr schonend passieren, damit auf der Arbeitsfläche keine Risse entstanden. Eine Partnerfirma (Kirchmair, die Wohnraumversteher) übernahm den Einbau der Küchengeräte, die Oberflächenbeschichtung und die Endmontage.

 

Da sie auf Rollen steht, ist die Baumküche transportierbar. Präsentiert wurde sie erstmals an der Gastromesse in Salzburg. Allerdings wurde sie dort nicht nur gezeigt, die Baumküche diente auch für Kochvorführungen vor Publikum.