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Fach-Info

Leuchtturmprojekt aus Holz

Die Form des Turmes ähnelt einem schreitenden Menschen. 
Über acht Stockwerke gelangen Besucher auf die Aussichtsplattform (auf Bild klicken). 

Der neue Turm im Tierpark Goldau ist 29,6 Meter hoch. Er wurde vom Bündner Architekten Gion A. Caminada, Professor für Architektur an der ETH Zürich, entworfen. Mit seinen beiden Schenkeln ähnelt der Turm einem schreitenden Menschen. Die Konstruktion besteht einerseits aus einer schmalen und andererseits aus einer breiten Seite.

 

Über 144 Treppenstufen und acht Stockwerke gelangen Besucher auf die oberste der drei Aussichtsplattformen. Verbaut wurden insgesamt 234 Kubikmeter Holz, das zu einem grossen Teil aus dem Standortkanton Schwyz stammt und zu 98,9% aus Schweizer Wäldern. Demzufolge ist der Turm mit dem Herkunftszeichen Schweizer Holz ausgezeichnet, das den Schweizer Ursprung nachweist.

 

Sämtliches Holz ist von der Schilliger Holz AG in Küssnacht am Rigi eingeschnitten, getrocknet und verleimt worden, für den Holzbau war die Annen Holzbau AG aus Goldau verantwortlich. Die Bauzeit konnte kurz gehalten werden: Für das Fundament benötigte man acht Wochen, während der Hochbau nur 15 Wochen in Anspruch nahm.

 

Obwohl er Besuchern eine beeindruckende Aussicht bietet, ist der Tierpark-Turm von Weitem kaum zu erkennen. Das ist kein Zufall, denn der Turm soll die Landschaft nicht dominieren. Er bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten, sei es als Nist-, Fress- oder Schlafplatz. Dies nicht nur für Vögel, sondern auch für zahlreiche Fledermausarten, die hier einen optimalen Lebensraum finden.