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Fach-Info

Werkstatt der Zukunft

Am Anlass wurden in der Werkstatt der Zukunft einzelne Möbelteile live bearbeitet. 
Das Referat zur Digitalisierung zeigte, was heute schon möglich ist und wohin die Reise gehen wird. 

Die Berner Fachhochschule hat in Biel die Werkstatt der Zukunft im Originalmassstab aufgebaut. Sie wird als offene und neutrale Entwicklungsumgebung betrieben und steht auch den Betrieben der Holzbranche zur Verfügung. Im Rahmen des Branchentreffs vom Netzwerk Holz präsentierten die Verantwortlichen des Kompetenzbereichs Digitale Fertigung das Konzept.

 

Eduard Bachmann, Professor für Automation und Robotik stellte zu Beginn seines Referates fest, dass der Fachkräftemangel ein wichtiger Treiber der Digitalisierung sei. Er ging auch auf verschiedene Leitfragen zum Thema ein. So gilt es zum Beispiel zu klären, in welchen Sprachen bzw. Formaten die Systeme miteinander kommunizieren. Oder welche Basisdaten erforderlich sind, ob man sie selbst aufbauen kann und wer sie aktuell hält.

 

Zentral für die Digitalisierung sind immer die Prozesse. Je besser sie definiert werden, desto erfolgreicher entwickeln sich die Projekte. Ihre Umsetzung erfolgt sinnvollerweise immer nur Schritt für Schritt, so dass man auch die Mitarbeitenden und andere Beteiligte einbeziehen kann. Insbesondere kleineren Betrieben mit beschränkten Ressourcen empfiehlt Eduard Bachmann das Beiziehen von externen Fachleuten.

 

Im Anschluss an das Referat erhielten die Teilnehmenden Einblick in die Werkstatt der Zukunft. Einzelne Möbelteile wurden live bearbeitet, der dafür erforderliche Datenfluss aufgezeigt.

Die von der Berner Fachhochschule betriebene «Plattform Wald & Holz 4.0» unterstützt Unternehmen bei der Strategieentwicklung und -umsetzung im Zusammenhang mit der digitalen Transformation. (hw)