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Fach-Info

Lieber Altersheim als ins Smart Home

Selbst die heute 18- bis 29-Jährigen ziehen klassische Wohnformen wie Altersheim, Alterswohnung oder auch Mehrgenerationenhaushalte einem vernetzten Zuhause vor. Dies zeigt eine repräsentative Befragung über die Wünsche und Erwartungen für das Wohnen im Alter. In Auftrag gegeben wurde sie von Comparis, dem nach eigenen Angaben grössten Online-Immobilienmarktplatz der Schweiz.

 

Hintergrund der Befragung war, dass mehrere Studien den Nutzen von Smart Homes für ein längeres Aufrechterhalten der Selbstständigkeit und einen längeren Verbleib in den eigenen vier Wänden belegen. Dennoch zeigen sich jetzt  gemäss der Comparis-Befragung viele Menschen skeptisch gegenüber digitalen Wohnhilfen. 

 

Weniger als die Hälfte (45%) der befragten Personen kann sich bei zukünftiger Pflegebedürftigkeit vorstellen, in ein Smart Home mit vernetzten Sensoren/Detektoren, elektronischen Bedienhilfen, Überwachungssystemen und Ähnlichem zu ziehen. Zwar sind die jungen Generationen offener. Doch selbst bei den 18- bis 29-Jährigen kommt ein Smart Home nur für 50% in Frage.

 

«Angesichts des grossen Potenzials ist diese Skepsis gegenüber neuen Wohnformen erstaunlich. Offenbar können sich die Leute aber schlicht den konkreten Nutzen noch nicht vorstellen», so der Comparis-Gesundheits-Experte Felix Schneuwly. Er erwartet, dass sich die Stimmung dreht, sobald erste Erfolge im Bereich Lebensqualität bekannt werden.