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Hingucker

Schwer wiegendes Risiko

Weil Isoliergläser heute oft so riesig und schwer sind, muss man das Einsetzen im Bauablauf einplanen. Schwieriger ist es, am fertig erstellten Gebäude ein grosses Glas zu ersetzen. Wenn kein Kran mehr zur Verfügung steht und sich die fragliche Fassade als schlecht zugänglich erweist. Wesentliche Faktoren sind, ob das Glas von aussen oder innen eingesetzt wird und ob eine Anlieferung durch das Gebäude möglich ist.

 

 

Funktioniert der Einsatz von schwerem Gerät nicht, bleibt nur der Transport von Hand. Bei Gläsern von mehreren hundert Kilogramm wird das problematisch: Es sind sehr viele Personen erforderlich, die einander fast auf die Füsse stehen. Zudem ist die Unfallgefahr ziemlich gross. Einerseits wegen stürzenden Scheiben, andererseits, weil die Lastverteilung auf die Männer ungleich ist, was dem Rücken schadet.

 

Glas-Montage-Geräte tragen das ganze Gewicht. Sie können die Elemente schon zum Einbauort transportieren. Dort lässt sich der hydraulische Hebearm sehr präzis steuern, um die Scheiben millimetergenau zu positionieren. Der Einsatz solcher Geräte funktioniert allerdings nur, wenn man entweder innen oder aussen vor die Öffnung fahren kann. Für unebenes Gelände sind Ausführungen mit Raupen erhältlich.

 

Die Hebearme von Glas-Montage-Geräten können angesaugte Scheiben flexibel drehen und kippen. Diese Bewegung ermöglicht es, Gläser zuerst durch die Öffnung zu schieben und dann von aussen einzusetzen. Oder umgekehrt. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Glaselemente durch das Gebäude transportiert werden können. Zudem muss die maximale Bodentraglast das Gewicht des schweren Gerätes inklusive Glas zulassen. (hw)