Vom Muni zum Stier

Jetzt ist klar, wohin es «Muni Max» verschlägt. Der 182 Tonnen schwere Stier aus Holz wird von seinem aktuellen Standort auf dem Gelände des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Mollis GL in den Kanton Uri gezügelt. Auf dem Nätschen oberhalb von Andermatt soll er künftig als Touristenattraktion dienen.
Uristier
Passend zum Urner Wappentier, wird der 21 Meter hohe Holzkoloss in «Max der Uristier» umbenannt. Zudem erhält er noch den traditionellen roten Nasenring, hergestellt aus Urner Mondholz. Hinter dem ganzen Projekt steht der Verein «Max der Uristier». Private Firmen aus Uri und der Zentralschweiz sichern die Finanzierung. In den Projektunterlagen ist von 15 Investorinnen und Investoren die Rede.
Hohe Kosten
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,85 Millionen Franken, davon 1,2 Millionen Franken für den Erwerb des Holzstiers. Der Rest entfällt auf Ausbau, Montage und Einrichtung für die dauerhafte Nutzung. Das notwendige Baugesuch soll möglichst bald eingereicht werden. Denn der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, dass der Holzstier noch vor dem Winter oberhalb von Andermatt steht und als neues Wahrzeichen des Kantons Uri dient.
Auch innen zugänglich
Besucher sollen den Stier künftig von innen besichtigen können. Vier Geschosse werden über einen Lift erschlossen. Ein Teil der Fläche steht voraussichtlich kostenlos zur Verfügung. Die Einnahmen aus den kostenpflichtigen Etagen sollen vor allem den weiteren Unterhalt finanzieren.