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Fach-Info

Deutlicher Umsatzeinbruch

Die Dunstabzugsspezialistin Berbel Ablufttechnik GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Schweizer Wesco-Gruppe, muss nach guten Vorjahren auf einen starken Umsatzeinbruch reagieren. Das Unternehmen mit Sitz in Rheine (D) kündigt deshalb «notwendige Massnahmen» an. Dazu gehören Kostenreduktion, Prozessoptimierungen und eine nicht genau definierte Anzahl Kündigungen von Mitarbeitenden.

Wesco trägt die Massnahmen mit

«Das sind schwierige Entscheidungen. Doch nur so sehen wir Berbel gerüstet, um diese herausfordernde Zeit gut zu steuern und agiler handeln zu können», wird Geschäftsführer Karl von Bodelschwingh in einer Mitteilung zitiert. Und: «Unsere Schweizer Muttergesellschaft steht voll hinter Berbel und sichert wie bisher den strategischen Weg des Unternehmens als Premium-Hersteller und zuverlässiger Partner des Handels.»

Schwierige konjunkturelle Situation in Deutschland

Im Geschäftsjahr 2020/21 hatte Berbel mit 223 Beschäftigten 73 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet. Jetzt sei man mit einem deutlichen Nachfragerückgang konfrontiert und könne kurzfristig nicht mit einer Erholung rechnen, so der Geschäftsführer. Die Krise in der deutschen Baubranche werde nach seiner Einschätzung noch länger andauern. Dies wirke sich auch auf die Nachfrage bei Küchen und Elektrogeräten aus.

Investitionen in die Zukunft

Trotz der unerfreulichen Gegenwart investiert Berbel mit Produktentwicklungen in die Zukunft. Bereits im kommenden Herbst will der Dunstabzugsspezialist ein neues Premium-Produkt präsentieren. Für das vierte Quartal 2024 hat das Unternehmen nach eigenen Angaben weitere Neuheiten in der Pipeline. (hw)