Pavatex-Mitarbeiter erhalten Geld

Das Pavatex-Werk in Freiburg wird geschlossen, jenes in Cham (Bild) bleibt erhalten. 

Die Direktion des Faserplattenherstellers Pavatex konnte sich mit den Personalvertretern über die Begleitmassnahmen für die 47 in Freiburg entlassenen Mitarbeiter einigen. Konkret bedeutet dies, dass für die ältesten Angestellten eine Frühpensionierung möglich wird. Sie erhalten dafür Geld aus einem Hilfsfonds. Ausserdem stellt Pavatex finanzielle Mittel bereit für Betroffene, die wegen der Entlassung in Geldnot geraten.

Pavatex zeigt sich in der Medienmitteilung überrascht, dass sich die entlassenen Mitarbeiter für einen Geldbetrag entschieden haben statt für Unterstützungsleistungen bei der Arbeitssuche. «Damit wird auf das Jobcenter und die aktive Unterstützung bei der Stellensuche verzichtet», schreibt die Unternehmensleitung.

Am vergangen Freitag hat Pavatex die Rohplattenproduktion im Werk Freiburg endgültig eingestellt. In der Fabrik, die seit 1949 produzierte, lief die letzte Holzfaserplatte aus der Rohplattenfertigung. Bis zum Jahresende wird noch die Endfertigung weitergeführt. Die Produktion wird in die bestehenden Werke Cham (ZG) und Golbey (Frankreich) verlagert. Freiburg bleibt operativer Hauptsitz des Unternehmens.