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Fach-Info

Das Wohnhaus zum Mitnehmen

Der Abbau eines solchen Holzhauses dauert rund vier Arbeitstage. 
Beim Einteilen des Grundrisses kann der Kunde mitbestimmen, das System ist flexibel. 

Das Minihaus des österreichischen Unternehmens Wohnwagon ist so aufgebaut, dass es bei einem Wohnortwechsel mitgenommen werden kann. Sein modularer Aufbau besteht aus vorgefertigten Wandscheiben aus Massivholz bzw. Ständerwandkonstruktionen mit vorinstallierten Leitungen. Sie werden von örtlichen Holzbaubetrieben auf vorbereitete Fundamente aufgerichtet und später allenfalls auch wieder demontiert.

 

Die Häuser sind so konstruiert, dass nach einem rund viertägigen Abbau die allermeisten Teile wiederverwendet werden können. In den geschlossenen Wohnkreislauf sind auch Strom, Wasser und Heizung mit einbezogen. Eine Solaranlage auf dem Dach und ein Batteriespeicher versorgen das Minihaus mit Strom. Wärme spendet ein wasserführender 10-kW-Ofen mit Speichersystem.

 

Das Wohnwagon Minihaus verfügt über eine Bio-Toilette mit Trocken-Trennsystem, die aus den Ausscheidungen Dünger und Schwarzerde produziert. Sumpfpflanzen auf dem begehbaren Flachdach oder eine kleine Pflanzenkläranlage im Garten reinigen auf natürliche Weise das Grauwasser aus Dusche und Abwasch.

 

Alles in allem ist das Wohnwagon Minihaus so zu 97% autark. Die fehlenden 3% können über ein zusätzliches Windrad, sparsamen Verbrauch oder einen Netzanschluss gedeckt werden. Die Basisversion des Minihauses gibt es ab 150 000 Euro.