Dreimal durch die Mitte

Die drei genau durchs Zentrum führenden Löcher lassen sich mit einer herkömmlichen Ständerbohrmaschine ausführen. Um die Holzkugel festzuklemmen, braucht es aber eine Niederhalteleiste. An ihrem einen Ende fräst man mit dem Kegelsenker zwei Vertiefungen und klebt zwei gleiche Kugeln ein. Am anderen Ende ist ebenfalls eine identische Fräsung erforderlich. Diese wird anschliessend mit einem etwas grösseren Bohrer durchgebohrt.
Zum Einlegen der Kugel braucht es noch eine weitere solche Vertiefung in einer auf dem Bohrtisch fixierten Leiste. Anschliessend nimmt man den Kegelsenker aus dem Futter und ersetzt ihn durch den Bohrer mit dem gewünschten Durchmesser. Dieser steht nun genau zentriert über der Vertiefung. Zum Bohren klemmt man die eingelegte Kugel mit der vorbereiteten Niederhalteleiste.
Der ins Loch eingesteckte Dübelstab erlaubt ein genaues Ausrichten für die nächste Bohrung. Die Kugel soll fest in der Vertiefung sitzen, während die beiden Dübelenden gleich hoch unterlegt werden. So steht der Bohrer sauber rechtwinklig zum ersten Loch. Das im Video von Sergio Acuña Padin verwendete Papier soll demonstrieren, wie präzis das Unterlegen erfolgen muss.
Das Prinzip zum Bohren des dritten Loches ist das selbe wie beim zweiten. Die kreuzweise eingesteckten Dübel müssen nun halt auf allen vier Seiten unterlegt werden, um ein Abkippen zu verhindern.
Wie genau man gearbeitet hat, lässt sich auf zwei Arten kontrollieren. Durch Einspannen im Bohrfutter sowie durch herausziehen der durchbohrten Dübel: im Idealfall sind sie sauber durchtrennt.