Hingucker

Zack, Zack, Zack!

 

Noch bleibt etwas Zeit bis Weihnachten. Für die Dekoration aus Holz ist es also noch nicht zu spät. Vor allem, wenn der Aufwand im Rahmen bleibt. Deshalb eignet sich dieser Stern besonders gut. Jeder seiner fünf Zacken lässt sich mit nur drei Schnitten aus einem rechteckigen Stück Massivholz herstellen. Dabei kann man sogar die Oberflächen variieren, sie können zum Beispiel auch sägeroh sein.

 

 

Der verblüffendste Schnitt ist der erste: Dabei wird mit geschwenktem Sägeblatt das noch rechtwinklige Stück in seiner Diagonalen aufgetrennt. Anschliessend wendet man einen der beiden Teile und fügt sie wieder zusammen. So entsteht auf einfache Weise die Grundform der dreidimensionalen Zacken. Zum Verleimen lassen sie sich gut mit Klebeband spannen, wie im Video von Savvy Builds zu sehen ist.

 

Zeichnet man diesen Stern auf Papier, weist jeder seiner fünf Zacken einen Aussenwinkel von 36 Grad auf, was zum Schneiden eine Winkelhalbierende von 18 Grad ergeben würde. Weil jedoch die beiden Zackenflächen schräg zueinander liegen sollen, wird für den Trennschnitt das Sägeblatt um 25 Grad geneigt. Dadurch verändert sich die Winkelhalbierende der Zacken auf 19,5 Grad.

 

Keine Blattneigung erfordern die beiden weiteren Schnitte. Wichtig ist jedoch, dass sie im Zentrum des Sterns einen Winkel von genau 72 Grad ergeben. Und selbstverständlich müssen alle Zacken exakt gleich ausgeführt sein. Dann lässt sich der ganze Stern auch problemlos stumpf verleimen.