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Fach-Info

Es geht

Die Studie bezieht sich auf herkömmliche Fenster, ohne Dachflächen- und Kellerfenster. 
Der Umsatzrückgang im Schweizer Fenstermarkt fällt moderat aus. 

Erstmals seit 2019 entwickelte sich der Schweizer Fenstermarkt im vergangenen Jahr wieder leicht rückläufig. Die Herstellererlöse sanken 2023 gegenüber dem Vorjahr um 1,0% auf 926 Millionen Schweizer Franken. Das zeigen aktuelle Daten einer Studie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Weniger Fenster getauscht

Verantwortlich für den Rückgang war primär ein Absatzeinbruch bei der Sanierung. Im Vergleich zu 2022 wurden fast 9% weniger Fenster getauscht. Im Neubau blieb hingegen der Bedarf stabil auf Vorjahresniveau. Unter dem Strich schrumpfte der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 5,7% auf 1,74 Millionen Flügel. Die Studie nennt aber auch Fensteranbieter, mit gegenläufigem Trend: Internorm und Alpsteg meldeten eine Ausweitung der Nachfrage.

Höhere Verkaufspreise

Der Erlösrückgang war bei fast allen Rahmenmaterialien festzustellen. Eine Ausnahme bilden aber die Holzfenster, hier gab es ein Umsatzplus. Ein weiteres positives Resultat der Studie ist die Tatsache, dass sich die Verkaufspreise pro Flügel spürbar erhöhten, im Durchschnitt um 5%. Verglichen mit den Nachbarländern Deutschland und Österreich entwickelt sich der Schweizer Fenstermarkt aktuell deutlich besser.

Herkömmliche Fenster

Branchenradar.com Marktanalyse veröffentlich jährlich für über 100 Märkte in Österreich, Deutschland und der Schweiz Markt- und Wettbewerbsanalysen. Die hier erwähnte Studie berücksichtigt nur herkömmliche Fenster, wie sie im Hochbau eingesetzt werden. Dachflächen- und Kellerfenster sind nicht enthalten. (hw)