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Fach-Info

Fast alles spielt sich drinnen ab

Eine vom Dachfensterhersteller Velux in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Menschen mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen als sie annehmen. Wahrnehmung und Realität liegen deutlich auseinander. Wir verbringen tatsächlich bis zu 90% unserer Zeit in Gebäuden. Bei der Umfrage waren aber lediglich 11% der befragten Schweizer der Meinung, sich pro Tag 21 Stunden oder mehr in Gebäuden aufzuhalten.

 

Die gleiche Erhebung weist darauf hin, dass viele Leute die Innenraumluftverschmutzung stark unterschätzen. Ihnen ist nicht bewusst, dass die Innenraumluft bis zu 5-mal stärker verschmutzt sein kann als die Luft im Freien. Wie die repräsentative Studie aufzeigt, glauben 64% der Menschen in der Schweiz nicht an einen Unterschied der Luftqualität von Innen- und Aussenluft.

 

Im Alltag führen aber schon Aktivitäten wie Atmen, Schlafen, Kochen, Putzen oder Duschen zur Verschmutzung der Raumluft: Eine vierköpfige Familie produziert durchschnittlich 10 Liter Feuchtigkeit am Tag. Wird nicht genug gelüftet, können feuchte Häuser oder im Extremfall Schimmelbildung die Folge sein. Somit kann sich auch das Risiko von Atemwegs- oder Lungenerkrankungen erhöhen. 

 

Ein weiterer Grund für die schlechte Luftqualität in Innenräumen sind Schadstoffe, die in vielen Haushaltsgegenständen und Putzmitteln zu finden sind. Auch Baumaterialien können schädliche Substanzen beinhalten und die Luftqualität verschlechtern. Dementsprechend lebt jede sechste Person in Europa in einem «ungesunden» Gebäude. 

 

Tipps, um die Luftqualität in geschlossenen Räumen zu verbessern: 

  • Fenster mindestens drei- bis viermal pro Tag öffnen und lüften 

  • Beim Duschen Türe schliessen und Lüftung einschalten oder ein Fenster öffnen 

  • Beim Kochen ein Fenster öffnen und den Dampfabzug einschalten 

  • Kleider nicht in der Wohnung trocknen lassen 

  • Nicht zu oft Kerzen anzünden 

  • Regelmässig reinigen