Fenster oder Balkon?

Der «Bloomframe» ist ein zweigeteiltes Fenster, das sich innerhalb kurzer Zeit in einen Falt-Balkon verwandeln lässt. Per Knopfdruck streckt sich der obere Bereich des Fensters zum Geländer, während der untere Teil zur Bodenfläche wird. Deshalb sieht man im geschlossenen Zustand gut, wenn jemand mit schmutzigen Füssen auf dem gläsernen Balkonboden stand…

Spielt die Statik eines Hauses mit, kann der «Bloomframe» überall dort eingebaut werden, wo ein bis zum Boden reichendes Panoramafenster Platz findet. Damit der Balkon auch optisch zur Fassade passt, gibt es ihn in verschiedenen Farben, Grössen und Materialien. Ein Elektromotor und wetterbeständige Materialien garantieren die Sicherheit dieser luftigen Konstruktion.

Ziel der niederländischen Erfinder Dujardin und Hofman war es, Wohnungen und Büros mehr Flexibilität zu bieten. Insbesondere für kleine Wohnungen stellt der «Bloomframe» bestimmt einen Mehrwert dar. In Neubauten soll die Konstruktion um die 10 000 € kosten, sie eignet sich aber auch zum Nachrüsten.

Bei Regen oder gar Sturm muss der Klappbalkon umgehend eingefahren werden, schliesslich wirkt er wie ein offenstehendes Fenster. Der wesentlichste Unterschied im Vergleich zu einem herkömmlichen Balkon ist wohl, dass man nichts draussen stehen lassen kann. Auch auf das Züchten von Pflanzen müssen die Besitzer verzichten.