Kontakt Mediadaten Offene Stellen inserieren
Fach-Info

Fensterbranche vor einer Leidenszeit?

NuernbergMesse / Thomas Geiger 

COVID-19 versetzt nicht nur die Welt in Angst und Schrecken, sondern auch den Fenstermarkt für die nächsten Jahre in eine Rezession. Zu dieser Prognose kommt eine neue Studie von Interconnection Consulting. In dieser sind zwar aufgrund der Sondersituation Unsicherheiten zu berücksichtigen. Die Zahlen der Studie bilden aber das derzeit realistischste Szenario ab.

 

In der Schweiz wird der Rückgang zwischen 2019 und 2023 durchschnittlich -1,7% pro Jahr betragen. Gemäss der Prognose wird der Objektbau schneller durch die Krise schreiten als der Wohnbau. Holz/Alu-Kombinationen mit einem Anteil von über 40% bleiben in der Schweiz das absatzstärkste Produktsegment dicht gefolgt von PVC-Fenstern.

 

In den deutschsprachigen Nachbarländern sieht es ebenfalls nicht erfreulich aus, aber immerhin besser als in der Schweiz. In Österreich wird der durchschnittliche Umsatzrückgang bis 2023 bei 0,4% jährlich liegen. Im deutschen Fenstermarkt soll der Umsatz im laufenden Jahr um 6,0% zurückgehen und erst 2023 wieder das Vorkrisenniveau erreichen.  

 

Für den gesamten DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) prognostiziert Interconnection Consulting der Fensterbranche für 2020 ein Absatzrückgang von 7,2%. Zwischen 2019 und 2023 wird der jährliche Absatzrückgang durchschnittlich einen Prozentpunkt betragen.