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Hingucker

Krumme Dinger

Dieses Haus weist eine ganz spezielle Fassadenschalungen auf. Sie ist den Wuchsformen der verwendeten Stämme nach geschnitten. Dies aber nicht nur weil die Baumkanten noch sichtbar sind: Die ganzen Bretter sind rund gesägt und betonen dadurch Fassadenelemente wie Fenster und Türen. Möglich macht dies ein robotergesteuertes, spezielles Bandsägeaggregat. 

 

 

Die unregelmässig gewachsenen Stämme werden eingespannt und mit Hilfe eines 3D-Scans erfasst. Mit den so gewonnenen Daten lassen sich die sechs Achsen des Roboterarms steuern, der ein Bandsägeaggregat führt. Auf diese Weise kann man sonst kaum einsetzbares Holz verwenden, im vorliegenden Fall handelt es sich um dem Eschensterben zum Opfer gefallene Bäume.  

 

Die vom Büro Hannah entworfene «Ashen Cabin» steht im US-Bundesstaat New York. Sie soll zeigen, wie man den Materialeinsatz beim Bauen optimieren kann. Befallene Eschen – insbesondere, wenn sie krumm gewachsen sind – verfaulen oft im Wald oder werden nur zum Heizen genutzt, was zu CO2-Emissionen führt. Als Baumaterial wäre ihr Holz viel sinnvoller eingesetzt. 

 

Das kleine Haus steht auf einem stelzenartigen Untergrund aus 3D-gedrucktem Beton. Das Betonmaterial ist auch im Innern des Hauses zu finden, vor allem beim hohen Kamin in der Ecke. Durch den Einsatz des 3D-Drucks erübrigt sich eine aufwändige Schalung. Ausserdem kann man so den Verbrauch des bezüglich CO2-Emissionen problematischen Betons auf ein Minimum reduzieren. 

 

 

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