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Fach-Info

RC1 bis RC3 prüfen

«Wir warten nicht gerne» sagt Geschäftsführer Markus Spörri. Dies sei ein wichtiger Grund, warum seine STS Systemtechnik Schänis GmbH in einen Prüfstand für einbruchhemmende Türen investiert hat. Die Schweizer Türenbranche sei darauf angewiesen, eigene Elemente zu entwickeln, diese aber auch zügig modifizieren und zertifizieren zu können. Dazu biete Schänis als Schlosshersteller jetzt Hand.

 

Die neue Prüfeinrichtung in Schänis entspricht den gültigen Normen und erlaubt Prüfungen nach den neuen EN-Normen (EN 1627–1630). Möglich sind auch realitätsnahe Vorprüfungen. Dabei steht der Prüfstand allen offen. Markus Spörri formuliert es so: «Wir haben kein Problem damit, wenn eine Türe mit dem Schloss eines Mitbewerbers bei uns geprüft wird.»

 

Dank der Kooperation mit dem Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) im österreichischen Linz kann auch die abschliessende Zertifizierung vor Ort bei Schänis durchgeführt werden. Und auch hier soll es schnell gehen: Man strebt an, dass ein entsprechendes Zertifikat innert Wochenfrist ausgestellt wird.

 

Mit Einführung der EN 1627–1630 wurden bei der Einbruchhemmung die alten WK-Einteilungen abgelöst. Man ersetzte sie durch die neue Bezeichnung RC (für Resistance Class). Nun gelten europaweit einheitliche Vorschriften für Prüfeinrichtungen und Prüfverfahren.