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Fach-Info

Schreiner machen auch Energie

(Bild: Roy Buri/Pixabay) 

Das neue Förderprogramm der Schweizer Berghilfe greift Gewerbebetrieben beim Bau von Solaranlagen finanziell unter die Arme. Davon profitieren können Betriebe aus den vier Bergzonen. Dazu gehören auch flachere Regionen, wie beispielsweise Teile vom Toggenburg, dem Jura oder rund um den Brienzersee. Wie die Stiftung mitteilt, werden jeweils bis zu 50 Prozent der Investitionskosten übernommen. Gesuche können ab sofort eingereicht werden. Das Programm ist aktuell befristet bis Ende 2024.

 

«Wir wollen gemeinsam mit den Betrieben im Berggebiet einen Beitrag an die Energiewende leisten», sagt Kurt Zgraggen, Geschäftsführer der Schweizer Berghilfe. «Es können Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen sein und damit zusammenhängende Investitionen wie zum Beispiel ein Dachaufbau».

Viel Sonne und wirtschaftliche Vorteile

Der Fokus auf Solarenergie sei bewusst gewählt, denn die Bergbetriebe können ganzjährig viel Strom produzieren. Speziell im Winter hat es im Berggebiet wenig Hochnebel, und der Schnee reflektiert das Licht. Die Betriebe profitieren auch wirtschaftlich, erklärt Zgraggen: «Mit den Solaranlagen können die Unternehmen ihre Energiekosten senken und durch den Verkauf von überschüssigem Strom zusätzliche Einnahmen generieren.»

Kann ich ein Gesuch einreichen?

Die finanzielle Unterstützung – die als A-fonds-perdu-Beitrag ausbezahlt wird – kann in einem vereinfachten Verfahren beantragt werden. Bei deren Berechnung werden die verfügbaren Förderbeiträge der öffentlichen Hand berücksichtigt.  

 

Am Programm teilnehmen können privat geführte KMU – egal ob Schreinerei, Holzbaubetrieb, Käserei oder Hotel. Vorausgesetzt wird unter anderem, dass der Betrieb in einer der vier Bergzonen liegt und die Energie für den eigenen Betrieb eingesetzt wird.

 

Alle Kriterien und Voraussetzungen sowie Angaben für die Gesuchsstellung unter Solarprogramm Schweizer Berghilfe (mw)