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Fach-Info

Blaublütiger Möbelmacher

Queen Elisabeth II und der «königliche Schreiner»: Lord David Linley, geb. 1961  
Monte-Carlo-Schreibtisch mit 6 Geheimfächern.  
Exklusive «Linley»-Barschränke.  

Er ist gelernter Schreiner und belegt in der britischen Thronfolge Platz 21: Lord David Linley, Neffe von Queen Elisabeth II und Sohn ihrer jüngeren Schwester Prinzessin Margaret.

 

Seine kreative Ader und die Leidenschaft zum Material Holz entwickelten sich bereits im frühen Teenageralter. Gefördert durch seinen Vater, ein bekannter Fotograf und selbst begeisterter Schreiner. Mit 14 baute Linley seinen ersten Schreibtisch - der ihn bis heute begleitet. Später besuchte er Parnham House, eine Schule für Kunsthandwerk in Holz, gegründet vom britischen Möbeldesigner John Makepeace.

 

Unter der Marke «Linley» entwarf und verkaufte der Möbelmacher und Designer ab 1985 exklusive Einzelanfertigungen. Wurde Linley zu Beginn noch dafür belächelt, «Möbel für Menschen zu machen, die sich Möbel kaufen müssen», gehörten schon bald russische Oligarchen, Hongkong-Millionäre oder Stars wie Elton John zu seinen Kunden. Einen Teil des Unternehmens hat der «königliche Schreiner» mittlerweile verkauft. 

 

Die «Linley»-Möbel haben ihren Preis. So zahlt man für den Monte-Carlo-Schreibtisch umgerechnet bis zu 90 000 Franken: Ein Schmuckstück aus amerikanischem Walnussholz, Santos-Rosenholz und Bergahorn, mit aufwändigen Intarsien in verschiedenen Furnieren, die die Fenster, Säulen und Galerien des Casinos darstellen. Im Innern befinden sich sechs Geheimfächer mit sechs verschiedenen Mechanismen. 

 

Die britische Royal Family aus dem Hause Windsor gilt als die bekannteste Königsfamilie Europas: Die Windsors prägten die Geschichte Grossbritanniens über Jahrhunderte und faszinieren bis heute Millionen von Menschen. An der Spitze steht seit knapp 68 Jahren die bereits 94jährige Queen Elizabeth II. (mw)