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Hingucker

Ein Haus auf Schienen

Die ganze Gebäudehülle lässt sich auf Schienen verschieben und beliebig positionieren. 
Bei weggeschobenem Dach kann man das Bad unter freiem Himmel geniessen. 

Das «Sliding House» können seine Bewohner den Jahreszeiten, dem Wetter oder ihren individuellen Wünschen anpassen. Hat man das Bedürfnis, die Landschaft, die Sonne oder den Sternenhimmel zu geniessen, schiebt man die äussere Hülle des Hauses einfach weg. Das Badezimmer im ersten Stock kann zum Beispiel auch unter freiem Himmel genutzt werden.

 

 

Das Ganze funktioniert aber auch in umgekehrter Richtung: Gefährdet ein unangemeldetes Gewitter die Grillparty im Garten vor dem Haus – schliesslich steht das Haus im regenreichen England – schiebt man die Gebäudehülle einfach nach vorne, so dass man ein Dach über dem Kopf hat.

 

Die 16 Meter lange und 20 Tonnen schwere Hülle aus Lärchenholz gleitet auf in den Boden eingelassenen Schienen. Bewegt wird sie von insgesamt vier mit Autobatterien betriebenen Elektromotoren, die über Photovoltaikzellen auf dem Dach aufgeladen werden. Der gesamte Antriebsmechanismus verschwindet im Wandaufbau des hoch wärmegedämmten Bauteils.

 

Sechs Minuten braucht die Hülle von einer Endposition zur anderen. Sie kann aber auch in jeder beliebigen Zwischenposition parken. So verwandeln sich Innenräume in Aussenbereiche, entstehen verschiedenste Lichtstimmungen, Ausblicke und räumliche Situationen. Zudem wärmt die Hülle im Winter oder verschattet im Sommer.