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Hingucker

Eine Eichen-Landschaft

Eine Kombination von Möbel, Raumunterteilung, Balkenlage und Treppe. 
Der Besprechungstisch. Eine grosse Glastür führt von hier ins Freie. 
Im Bürobereich sind die Eichenbalken zu Kastenmöbeln umfunktioniert. 
Die Konstruktion wirkt wie in den offenen Raum gestellt (auf Bild klicken). 
Das rund 100 Jahre alte Backsteingebäude diente früher der Landwirtschaft. 
Auf den Plänen ist die integrierte Treppe gut erkennbar. 

Auf den ersten Blick sind es nur wahllos aufeinandergestapelte Eichenbalken mit beeindruckenden Dimensionen: Erst beim näheren Hinschauen erkennt man, dass eine gut durchdachte Planung hinter dieser ungewöhnlichen Inneneinrichtung steht. Sie ist gleichzeitig Möbel, Raumunterteilung, Balkenlage und Treppe.

 

Die Balken sind so gestapelt, dass sie im an sich sehr kargen Raum verschiedene Zonen bilden. Unten gibt es einen Besprechungstisch mit schönem Blick nach draussen sowie einen Ruhe- und Lesebereich. In der oberen Etage – auch sie wird durch die Eichenbalken gebildet – stehen zwei funktionale Büroarbeitsplätze zur Verfügung.

 

Die Treppe zum Erschliessen der oberen Ebene ist nicht eingebaut, sie wirkt viel mehr wie «aus dem Holz gehauen». Und auch die Bücherregale nimmt man nicht als solche wahr. Die so genutzten Ablageflächen auf den Balken sind halt einfach da, wie zufällig entstanden. Einen Kompromiss ging man hingegen im Bürobereich ein: Um Stauraum zu schaffen wurden Eichenbalken zu Kastenmöbeln umfunktioniert.

 

Das Objekt steht in einer rund 100 Jahre alten belgischen Scheune, die zu Büroräumlichkeiten umgenutzt wurde. Innerhalb der alten Backsteinmauern planten die Architekten von Studio Farris eine zusätzliche Gebäudehülle als Box-in-Box-System. Der so entstandene einzige Raum wird jetzt durch die Konstruktion aus Eichenbalken gegliedert und ermöglicht eine gute Nutzung.