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Hingucker

Küchen-Roboter

Die Roboterarme arbeiten wie ein Mensch. Sie sollen unterstützen, nicht bedrohlich wirken. 

Auf den ersten Blick sieht die Roboter-Küche ziemlich gewöhnlich aus. Den Unterschied bilden eine Sicherheitsverglasung sowie zwei oberhalb der Arbeitsfläche angebrachte Roboterarme. Sie können die Bewegungen einer menschlichen Hand genau kopieren und somit alles kochen, was ein Mensch auch kann.

 

 

Bevor der Roboter ein Menu zubereiten kann, muss er allerdings erst lernen, wie das geht. Trainiert wird er deshalb von einem bekannten britischen Fernsehkoch. Dieser kocht jedes Gericht vor und trägt dabei spezielle Handschuhe, die seine Bewegungen bis ins Detail erfassen und speichern.

 

Die Küche wird entweder über einen Touch-Bildschirm oder per Mobiltelefon bedient. Letzteres macht es möglich, eine Mahlzeit zuzubereiten, selbst wenn man noch nicht zuhause ist. Ende 2017 soll der Küchen-Roboter auf den Markt kommen und samt Küchenzeile 70 000 Euro kosten. Mittelfristig soll sich der Preis zwischen 25 000 und 30 000 Euro einpendeln.

 

Der britische Hersteller Moley betont, dass es nicht darum gehe, beim Kochen den Menschen zu ersetzen. Die moderne Technik könne aber viel langweilige oder mühsame Arbeiten übernehmen. Es ist aber nach wie vor möglich, ganz selber zu kochen. Dann werden die beiden Roboterarme einfach nach oben weggeschwenkt.