Lichterlöschen bei Lanz-Fronten

Im neuen Betriebsgebäude der Lanz-Fronten-AG wird erst seit 2015 gearbeitet. 

Die Räumlichkeiten für die Produktion sind grosszügig bemessen. 

Eine Stärke von Lanz-Fronten ist die industriell ausgeführte Oberflächenbeschichtung. 

Trotz hohen Investitionen der Eigentümer in ein neues Betriebsgebäude und moderne Produktionsmittel war bei der Lanz-Fronten AG der wirtschaftliche Erfolg in den letzten Jahren nicht mehr gegeben. Aus diesem Grund hätten die Aktionäre entschieden, die Geschäftstätigkeit per 31. Oktober 2018 einzustellen, steht in einer Medienmitteilung des Zulieferers für Küchenbauer und Schreinereien.

Als Grund für die Aufgabe nennt das Unternehmen sein wirtschaftliches Umfeld, welches sich in den letzten Jahren verschlechtert habe. Importe aus dem nahegelegenen Ausland hätten an Bedeutung gewonnen, weshalb das Marktvolumen für die Lanz-Fronten AG kleiner geworden sei und zu sinkenden Margen geführt habe.

Allen finanziellen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern, Finanzinstituten, Kunden und Lieferanten wird gemäss Medienmitteilung nachgekommen. 

Die Ostschweizer Firma Keller Züberwangen AG übernimmt Teile der Produktion und den Verkauf der Möbel-Fronten, so dass die Kunden nahtlos weiter beliefert werden können. 

Für ihr neu erstelltes, erst 2015 in Betrieb genommenes Betriebsgebäude in Roggwil BE hat die Lanz-Fronten AG einen Käufer gefunden. Gemäss Geschäftsführer Alfred Rechsteiner – er übernahm diese Funktion im Frühjahr 2018 von Daniel Blösch – wird die Liegenschaft jedoch einer anderen Nutzung zugeführt.