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Hingucker

Mehr als ein Küchenhelfer

Der Kochroboter holt Zutaten aus dem Kühlschrank, stellt die Temperatur des Kochfelds ein oder benutzt die Spüle. Er kann auch mit Pfannen und anderen Küchengeräten umgehen, automatisch Waren bestellen, Kalorien zählen und verdorbene Produkte erkennen. Nach dem Kochen spült er nicht nur ab, sondern desinfiziert mit UV-Strahlen die ganze Küche.

 

 

Die Vorrichtung besteht aus zwei hochkomplexen Roboterhänden und verschiedenen Sensoren, die in eine präzise Rahmenstruktur integriert sind. Alle verwendeten Geräte und Ausrüstungen sind sowohl für den Roboter- als auch für den menschlichen Gebrauch optimiert. Denn trotz der vielen Technik ist es in dieser speziellen Küche immer noch möglich, selber und ganz konventionell zu kochen.

 

In sechsjähriger Arbeit hat das britische Unternehmen Moley Robotics den Kochroboter entwickelt. Für die richtigen Handgriffe baut man auf einen realen Starkoch als Vorbild. Seine Arbeit erfasst Moley Robotics in 3D und übersetzt sie mithilfe von Algorithmen in digitale Bewegungen. Bereits jetzt soll der Roboter 5000 Rezepte beherrschen und jeden Monat kommen neue hinzu.

 

Der Preis der vorgestellten Küche ist hoch. Doch laut Moley Robotics liegen bereits über 1200 Anfragen möglicher Käufer vor. Dennoch will man in Zukunft auch erschwinglichere Küchen herausbringen. Im Laufe der Zeit sollen die Preise unter anderem durch ein grösseres Produktionsvolumen sinken. Aktuell – beim Marktstart – ist jede Moley-Küche massgeschneidert, und es gibt einen Online-Küchenkonfigurator.