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Hingucker

Was für eine Katze

Wer sich keine echte Katze anschaffen möchte, findet mit «Nybble» vielleicht eine Alternative. Mit dem Holz-Bausatz von Petoi sind in erster Linie noch geschickte Hände nötig, um eine Roboterkatze herzustellen. Sie bewegt sich fast wie das echte Haustier und reagiert auf Berührungen. Und das alles ohne lästige Katzenhaare. Allerdings funktioniert das Mausen (noch) nicht.

 

 

Mit dem Bausatz aus lasergeschnittenen Holzteilen lässt sich der Katzenkörper ganz ohne Schrauben zusammenstecken. Laut seinen Entwicklern ist er dennoch robust genug, um Stürze aus Tischhöhe intakt zu überleben. Ausserdem umfasst der Bausatz Motoren für Beine, Schwanz und Kopf, dazu Entfernungssensoren, die am Kopf platziert werden.

 

«Nybble» zeigt beeindruckende Bewegungsfähigkeiten: Sie läuft auf ihren Vieren, stellt sich auf die Hinterbeine und gleicht Druck auf ihren Rücken ebenso aus, wie ein Schwanken des Untergrunds. Insgesamt elf Servomotoren bewegen die Beine sowie den Hals, während der frei schwingende Schwanz als Gegengewicht dient. Mit einer Akkuladung soll die kleine Roboterkatze bis zu 30 Minuten laufen können.

 

Die auf einer Open-Source-Plattform basierende «Nybble» bietet viele Möglichkeiten. Durch Umprogrammieren kann man ihr Verhalten ändern oder auch Tricks beibringen. Aufgrund ihres Aussehens soll die Katze insbesondere bei Kindern die Hemmschwelle vor dem Programmieren und der Robotik senken. Weil man sie anmalen, dekorieren oder gar ihre Holz-Körperteile modifizieren kann, ist «Nybble» auch als Projekt für ganze Familien oder Schulklassen geeignet.