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Hingucker

Spuren hinterlassen

Eine unter dem Nussbaumfries angebrachte Beleuchtung setzt die Bilder gut in Szene. 
Die Unterkonstruktion des «Sisyphus»-Tisches wird aus verleimtem Schichtholz gefräst. 

«Sisyphus» ist mehr als ein Tisch: Den unter seiner Glasplatte rollenden Stahlkugeln könnte man stundenlang zuschauen. Wie von Geisterhand gesteuert ziehen sie Spuren in eine dünne Sandschicht und zeichnen dort sehr präzise Bilder. Bewegt werden die Kugeln durch ein unterhalb der Sandschicht angebrachtes computergesteuertes Magneten-System. Es nutzt die Anziehungs- und Abstossungskraft mehrerer Elektromagnete, um die Stahlmurmeln zu dirigieren. 

 

 

Viele der fix programmierten Designs sind Mandalas und endlose Muster, die an japanische Steingärten erinnern. Mit Hilfe einer App lassen sich die Kugeln aber auch so programmieren, dass sie fortlaufende Linienmuster oder eine individuelle Nachricht in den Sand schreiben. Mit der App kann man zudem seine Lieblingsformen oder Wiedergabelisten auswählen sowie die Rollgeschwindigkeit und die Tischbeleuchtung steuern.

 

Diese in verschiedenen Grössen hergestellte Verbindung aus Tisch und Kunstinstallation ist grundsätzlich ein Holztisch aus Nussbaum, Ahorn und Padouk. Seine schalenförmige Unterkonstruktion wird mit CNC-Technik aus verleimtem Schichtholz gefräst.

Entwickelt wurde «Sisyphus» vom Amerikaner Bruce Shapiro. Der Technikkünstler befasst sich seit einem Vierteljahrhundert mit computergesteuerter Bewegung. 

 

 

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