Sie stehen auf Schweizer Holz
Bis am 16. November 2017 stehen alle Figuren in Bern.
Marie Tussaud: Gründerin von Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett.
Auguste Piccard: Forscher und Abenteurer. Hier mit Enkel Bertrand Piccard.
Johanna Spyri: Schriftstellerin, Autorin von «Heidi». Hier mit der Heidi-Darstellerin.
Alfred Escher: Eisenbahnpionier und Politiker.
Lux Guyer: Erste selbständige Architektin der Schweiz.
Giovanni Segantini: Maler
Iris von Roten: Journalisten und Frauenrechtlerin.
Simone Niggli-Luder: 23-fache OL-Weltmeisterin.
Polo Hofer: Musiker, Erfinder des Mundartrocks.
Simon Ammann: 4-facher Skisprung-Olympiasieger.
Gilberte de Courgenay: Kellnerin und patriotische Figur.
Rudolf Olgiati: Architekt und Sammler von Kulturgütern.
Stress: Musiker
Henri Dufour: Ingenieur, Kartograf, General im Sonderbundskrieg.
Kathrin Altweg: Astrophysikerin der Weltraummission Rosetta.
Gottlieb Duttweiler: Gründer der Migros und Politiker.
Carla del Ponte: Anwältin und Diplomatin
Henry Dunant: Gründer des Roten Kreuzes, Friedensnobelpreisträger.
Dimitri: Clown, Gründer der Academia Teatro Dimitri.
Hildegard Kissling: Telefonistin. Sie wurde vom Publikum gewählt.
Seit Januar 2017 wurden in allen Landesteilen lebensechte Holzstatuen ausgestellt. Sie stellen grosse Schweizer Persönlichkeiten dar: Künstler wie Dimitri und Polo Hofer, Sportler wie Simon Ammann oder Pioniere ihrer Zeit wie Alfred Escher, Gottlieb Duttweiler und Rotkreuz-Gründer Henry Dunant.
Der Künstler Inigio Gheyselinck hat jede Statue aus einer anderen Holzart geschaffen. Das Holz, das er dafür verwendete, stammte aus der Herkunftsregion der dargestellten Persönlichkeit. Dadurch bilden die Statuen nicht nur die Vielfalt unserer Wälder ab, sondern die gesamte Holzkette, vom Förster über den Säger bis zum Schreiner.
Denn Ziel dieser Kampagne ist die Förderung von Schweizer Holz. Das Projekt «Woodvetia» ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Bundesamtes für Umwelt BAFU und der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft. Sie will Bauherren und Einrichter dafür gewinnen, sich beim Holzkauf für Rohstoff zu entscheiden, der in hiesigen Wäldern gewachsen ist.
Eine erste Gesamtschau der 20 lebensechten und lebensgrossen Figuren ist nun bis am 16. November 2017 auf dem Waisenhausplatz in Bern zu sehen. Das Schweizer Holzfiguren-Kabinett kann auch 2018 besucht werden: Zum Beispiel an der Swissbau (Messe Basel: 16. bis 20. Januar 2018)
