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Fach-Info

Windays auf Windows

Die Macher der windays Urs Uehlinger (links) und Christoph Rellstab flankieren Moderator Reinhold Kober. 
Die Referenten waren in Biel vor Ort. Ihre Präsentationen wurden professionell live übertragen. 
Wonder, eine virtuelle Plattform, ermöglichte den Austausch unter den online verbundenen Fachleuten. 

Die windays 2021 fanden ausschliesslich online statt. Trotzdem profitierten 170 Teilnehmende von einem spannenden Programm. Ohne lange Anreise konnten sie sich über technische Weiterentwicklungen, Innovationen – wie das «M-Window» der BFH – oder das Überthema Digitalisierung informieren. Über eine spezielle virtuelle Plattform ermöglichten die Veranstalter der Berner Fachhochschule BFH sogar den Austausch unter Fachleuten. 

 

Norbert Winterberg von der Berner Fachhochschule BFH erläuterte die wirtschaftlichen Entwicklungen im Bau- Fenster- und Fassadenmarkt. Auch hier hat die Pandemie ihre Spuren hinterlassen, in der Schweiz allerdings deutlich weniger als im übrigen Europa. Grundsätzlich zeichnete der Experte ein positives Bild für die nähere Zukunft. 

 

Matthias Dick, Business Development Manager von Sika, berichtete über technische Weiterentwicklungen. Er erwähnte riesige Gläser mit Abmessungen von 15 x 3 m oder neue Glasbeschichtungen, die ein verbessertes Energiemanagement erlauben. Auch die erhöhte Sicherheit durch Verklebungen von Glas und Rahmen kamen zur Sprache.

 

Peter Schober von der Holzforschung Austria stellte spezielle Fensterprototypen vor. Sie laufen unter der Bezeichnung «Morgenfenster», weil Fenster der Zukunft schon so oft verwendet wird. Alle Modelle weisen mechatronische Antriebe sowie automatisierte Lüftungsmöglichkeiten auf und basieren auf Vakuumglas. Das Spezielle sind jedoch die verschiedenen Öffnungsarten. 

 

Bereits im Mai 2021 soll das neue Reglement für das Minergie-Modul Fenster veröffentlicht werden. Dabei wird die Qualitätssicherung in der Produktion ausgeweitet und umfasst neu auch externe Kontrollen. Minergie- Geschäftsleiter Andreas Meyer Primavesi warb dafür, möglichst alle Minergie-Modul Fenster mit dem QR-Code zu kennzeichnen. Er sieht darin ein gutes Mittel zur Überprüfung, ob wirklich das deklarierte Fenster eingebaut wurde. (hw)